Inzwischen war es schon keine fixe Idee mehr. Wir wussten, dass wir helfen müssen, nur wie genau das alles geschehen soll, war völlig unklar. Sollen wir mit unseren privaten PKWs fahren? Bekommen wir dann überhaupt genug Sachspenden zur Grenze? Nehmen wir auch Flüchtende mit nach Deutschland oder gar bis Berlin und falls ja, wieviele?

Nachdem ich in Facebook etwas hin und her blätterte und meine Gedanken schweifen ließ, stieß ich auf den Post meines ehemaligen Arbeitgebers:

Dieser Post versprach nicht zu viel:
Es ist wahr, das soziale Engagement dieses Unternehmens wurde schon oft unter Beweis gestellt. Ich denke hier nur an die Unterstützung von Restaurants inmitten des Lockdowns mit Klein-PKW zum Ausliefern der Speisen, die mehrfache Unterstützung der „Berliner Tafel“, das Sponsoring von Start-Ups, die etwas gegen Lebensmittelverschwendung unternehme und viele andere Aktionen mehr.

Ein Anruf bei Emile Weisner, dem Geschäftsführer der Allround Autovermietung GmbH war erfolgreich, wenn auch erst für ein Wochenende später als ursprünglich geplant.

Für das Wochenende um den 05.03. und 06.03.22 waren bereits über dreißig (!) Fahrzeuge für Hilfsfahrten bereitgestellt worden. Für das Wochenende um den 12.03. und 13.03. konnten uns jedoch zwei Mercedes-Sprinter 9-Sitzer-Busse zur Verfügung gestellt werden. Damit waren die Rahmenbedingungen für unsere Hilfstour grob abgesteckt.